Planung und Konzession
Durch Sachsen-Weimar Konzession vom 3. April 1871 (Sachsen-Weimar Regierungsblatt
Jahrgang 1871 Seite 45), Sachsen-Meiningen Konzession vom 3. April 1871 (Sachsen-Meiningen
Gesetzsammlung Jahrgang 1871, Seite 68), Sachsen-Altenburg Konzession vom 3. April 1871
(Sachsen-Altenburg Gesetzsammlung Jahrgang 1871, Seite 44), Konzession Schwarzburg
Rudolfstadt vom 3. April 1871 (Gesetzsammlung Schwarzburg Rudolfstadt Jahrgang 1871, Seite
38) erhielt die Saal-Eisenbahn-Gesellschaft die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Strecke
von Großheringen über Jena Saalbahnhof nach Saalfeld (Saale).
Der Bau und Betrieb dieser Strecke wurde der auf Grund des zwischen Sachsen-Weimar, Sachsen-Meiningen, Sachsen-
Altenburg und Schwarzburg-Rudolfstadt am 8. Oktober 1870 abgeschlossenen Staatsvertrags (Regierungsblatt für Sachsen-
Weimar Jahrgang 1871 Seite 47) geregelt. Der Übergang des Eigentums der Strecke auf Preußen erfolgte auf Grund des
Gesetzes vom 16. Juli 1895 (Preußische Gesetzsammlung Jahrgang 1895 Seite 315).
Durch Sachsen-Altenburg Konzession vom 16. April 1888 (Sachsen-Altenburg Gesetzsammlung
Jahrgang 1888 Seite 18), Sachsen-Weimar Konzession vom 14. Juli 1888 (Sachsen-Weimar
Gesetzsammlung Jahrgang 1888, Seite 110), Sachsen-Meiningen Konzession vom 4. August
1888 (Sachsen-Meiningen Gesetzsammlung Jahrgang 1888, Seite 246) erhielt die Saal-
Eisenbahn-Gesellschaft die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Strecke von
Orlamünde nach Oppurg.
Die Strecke ist aufgrund des Gesetzes vom 16. Juli 1895 (Preußische Gesetzsammlung Jahrgang
1895 Seite 31) und des Vertrages zwischen Preußen und der Direktion der Saal-Eisenbahn-
Gesellschaft vom 18. Mai 1895 (Preußische Gesetzsammlung Jahrgang 1895 Seite 31) in das Eigentum
des Preußischen Staates übergegangen.