Sigmaringen gehörte Mitte des neunzehnten Jahrhunderts zu Preußen und war Sitz der Hohenzollern. Um die Zollernbahn zu bauen, bedarf es eines bilateralen Abkommens zwischen Württemberg und Preußen. Das unterschrieben am 3. März 1865 beide Länder. Das erste Teilstück der Zollernbahn von Tübingen nach Hechingen wurde am 29. Juni 1869 in Betrieb genommen. Erst am 4. Juli 1878 folgte das Teilstück bis Sigmaringen. Die 6,64 km lange Strecke nach Scheer über Sigmaringendorf wurde bereits am 26. Juli 1873 eröffnet. Am 6. September folgte die 9,47 km lange Strecke nach Krauchenwies. Schließlich wurde am 18. Juni 1901 die 78,1 km lange Verbindung nach Eyach durch die Hohenzollerische Landesbahn fertiggestellt. Am 5. Oktober 1910 eröffnete die Abkürzung zwischen Hanfertal und Sigmaringen Landesbahnhof.